Psychotherapie

Psychotherapie

ENTLASTUNG ERFAHREN

Sie wollen Ihre aktuelle Befindlichkeit verändern?

In der Psychotherapie haben Sie die Möglichkeit, mit professioneller Unterstützung Ihre Emotionen aufzuarbeiten, um Gefühle, Bedürfnisse und Ihren Körper wieder besser wahrzunehmen und zu verstehen. Indem  Sie Ihre Beziehung zu sich und zu anderen Menschen ändern erleben Sie persönliche Klarheit und Sie finden wieder zu einer gesunden Lebenshaltung zurück.

Eine Psychotherapie kann Ihnen helfen, wenn Sie Symptome an sich feststellen wie große Ängste, eine innere Leere, Erschöpfung und Überforderung, Antriebs- und Interessenlosigkeit, Gedankenkreisel, Konflikte in Beziehungen oder Schlafstörungen, große Stimmungsschwankungen oder übermäßiger Konsum von Suchtmitteln. Vielleicht haben Sie ja noch nie darüber gesprochen oder Ihr Umfeld ist mit Ihren Sorgen überfordert?

Mit Ihren Sorgen sind Sie nicht allein: Aus Untersuchungen der letzten Jahre weiß man, dass jeder dritte Mensch im Laufe seines Lebens an einer behandlungsbedürftigen psychischen Krankheit leidet. Gut, dass sie weniger stigmatisiert sind als noch vor Jahren und immer mehr Menschen professionelle Psychotherapie in Anspruch nehmen.

Und angesichts einer Krise, die wir als Menschheit derzeit zu bewältigen haben, bleibt es selbstverständlich nicht aus, dass fast alle Menschen diese hautnah miterleben.

Meine Aufgabe als Therapeutin sehe ich darin, Ihnen den wertschätzenden Raum und Rahmen dafür zu geben, in dem Sie sich öffnen und Ihre Themen vertrauensvoll bearbeiten können. Ich arbeite mit Gesprächspsychotherapie und wenn Sie es wünschen, kann ich den Körper und die Bewegung mit einbeziehen. Behutsamkeit, Langsamkeit und Achtsamkeit mit allem was uns umgibt zu entwickeln, ist mir ein besonderes Anliegen.

Was ich Ihnen mitbringe ist eine fundierte tiefenpsychologisch ausgerichtete Ausbildung zur Therapeutin, die die selbstreflektierende Analyse von 150 Stunden beinhaltete, dazu die Zulassung vom Gesundheitsamt als Heilpraktikerin auf dem Gebiet der Psychotherapie, klinische Erfahrungen und inzwischen langjährige Erfahrung in der ambulanten Praxis, tiefgreifende Weiterbildungen zur systemischen Therapeutin und zur Persönlichkeitstrainerin, und permanente Supervision, Intervision und Fortbildung.

Sie wollen so schnell wie möglich anfangen? Bei mir bekommen Sie innerhalb von zwei Wochen Ihren ersten Gesprächstermin.. persönlich, telefonisch oder via Zoom.

Psychosomatik

meine Erfahrung ist ..

Körper und Seele sind miteinander verbunden

Durch lang anhaltende Belastungen und naturfremde Verhaltensweisen im Leben entstehen körperliche und seelische Erkrankungen. Niemand ist davor gefeit und sie gehen normalerweise wieder vorüber, wenn der Stress, der Druck und die Konflikte verarbeitet werden.

Wann ist das Wohlbefinden aus der Balance?

Doch misslingt die Bewältigung und die Belastung hält an, entstehen Erschöpfung und völlige Überforderung, die Person fühlt sich nicht mehr wohl und es können Symptome wie Herzrasen, Übelkeit, Schwindel, Schlafstörungen oder Tinnitus auftreten.

In der Psychosomatik sehen wir darin die Verbindung und das Zusammenspiel von Seele (psycho) und Körper (soma); Emotionen spielen im Körper “verrückt” ..  die Entstehung unterschiedlicher körperlicher Krankheiten basiert zu einem großen Teil auf der seelischen Ebene. Diese braucht im gelingenden Heilungsprozess ihre volle Aufmerksamkeit.

In dem ganzheitlichen Ansatz von coremotion ist es von Vorteil, durch den Körper wieder zu einem fühlenden Ausdruck zu finden und so die Auslöser der Krankheit in sich selbst kreativ zu verarbeiten. Diese Vorgehensweise ist leichtgängig, sinnvoll und vollkommen authentisch.

Ort, Zeit & Beitrag

Die Kosten für Gesprächstherapie, Tanztherapie und systematische Therapie werden leider nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Das bedeutet ganz konkret für Sie, dass sie nur mit einer Zusatzversicherung für die Leistungen einer Heilpraktikerin für Psychotherapie ihre Kosten der Versicherung teilweise in Rechnung stellen können. Hierfür berate ich Sie sehr gerne.

Mein Honorar berechne ich mit Ihnen zusammen nach Selbsteinschätzung und bespreche das gerne mit Ihnen in einem Gespräch.

Die persönlich vereinbarten Termine finden in meiner atmosphärisch sehr schönen Praxis in der Löwenstr. 12 im Zooviertel in Hannover statt.

Der Prozess

wovon träumen Sie?

Gehören Sie zu den Menschen, die sich gehetzt fühlen, die sich wie in einem Tunnel vorkommen, der ins Dunkle führt oder deren Ängste die Lebensqualität einschränken? Träumen Sie von Freiheit, Gelassenheit, Wundern und von Lebensfreude?

wer unterstützt Sie?

Mit guten Vorbildern und Unterstützern, die sich in der Lebenskunst verstehen, lebt es sich leichter. Wo sind Sie zu finden, die weisen Jungen und Alten, mit denen es sich gut reden lässt und die einen wirklich in der Tiefe verstehen?

Entfaltung durch innere Arbeit

Der Weg nach innen, z.B. durch Therapie und/oder Meditation ist ein nachhaltiger Weg. Sich der Muster bewusst zu werden, in denen man gefangen ist, das zu ändern, was einem möglich ist, das ist wirkliche innere Arbeit. Ja .. ein Weg der sich lohnt, denn Sie finden zu dem, was Sie sich wünschen und was zu erreichen Sie im Stande sind. Je tiefer sie an sich arbeiten, umso erfüllender wird das Leben für Sie. Und, diese Erkenntnisse, die Sie gewinnen, kann ihnen niemand mehr nehmen, denn Sie haben sie sich selbst erarbeitet. Ihre Persönlichkeit entfaltet sich. Sie gestalten ihr Leben ganz nach ihren lang gehegten Wünschen und Sie dürfen sich überraschen lassen, was das Leben alles für sie bereithält

Haben Sie den Mut, sich selbst zu begegnen, ihre Krise an die Hand zu nehmen und sich damit auf den Weg zu sich selbst, ihrer Kraft, Lust, Schönheit und Ihrer Freude zu begeben. Es ist ganz leicht, sanft und achtsam und sie können sich darüber hinaus meiner erfahrenen Begleitung sicher sein.

Ort, Zeit & Beitrag

Ich arbeite in meiner Praxis in der Löwenstrasse 12 in Hannover

Für Ihre individuellen Termine bitte ich Sie, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Mein Honorar ist einkommensabhängig nach Selbsteinschätzung und bespreche ich gerne mit Ihnen persönlich.

Vier Geschichten

Das menschliche Dasein ist ein Gasthaus. 
Jeden Morgen ein neuer Gast. 
Freude, Kummer und Niedertracht – 
auch ein kurzer Moment der Achtsamkeit
 kommt als unverhoffter Besucher. 
Begrüsse und bewirte sich alle!

Selbst wenn es eine Schar von Sorgen ist, 
die gewaltsam alle Möbel aus dem Haus fegt, erweise dennoch jedem Gast die Ehre. Vielleicht bereitet er dich vor auf ganz neue Freuden. 
Dem dunklen Gedanken, der Scham, der Bosheit, begegne ihnen lachend an der Tür und lade sie zu dir ein. Sei dankbar für jeden, der da kommt, denn alle sind dir zur Führung geschickt worden aus einer anderen Welt.

Rumi

 

Ein alter indigener Großvater sitzt mit seinem Enkel am Feuer, die Schatten der Nacht mischen sich in die Flammen des Feuers. Nach einer gewissen Zeit sagte der Großvater: „Flammenlicht und die Dunkelheit sind wie die beiden Wölfe, die in unseren Herzen wohnen“. Und er erzählt weiter: „In jedem von uns lebt ein weißer und ein schwarzer Wolf. Der weiße Wolf verkörpert alles was hell, der schwarze, alles was düster in uns ist. Der weiße Wolf lebt von Gerechtigkeit und Frieden, der schwarze von Wut, Angst und Hass.
Zwischen beiden Wölfen findet ein langer Kampf statt, denn der schwarze Wolf steht für das, was uns klein macht wie Zorn, Neid, Eifersucht, Angst, Gier, Arroganz, Schuld, Groll, Minderwertigkeit, Lügen und vieles mehr. 

Der andere, der weiße Wolf ist in seiner wahren Größe – er ist Freude, Friede, Liebe, Hoffnung, Freundlichkeit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Wahrheit und all das Lichte in uns.
Dieser Kampf zwischen den beiden findet in dir und auch in jeder anderen Person statt, denn wir haben alle diese beiden Wölfe in uns.“
Der Enkel dachte kurz darüber nach und dann fragte er seinen Großvater: „Und welcher Wolf gewinnt?“
Der alte Cherokee antwortete: „Der, den du fütterst. Nur bedenke, wenn du nur den weißen Wolf fütterst, wird der schwarze hinter jeder Ecke auf dich lauern und wenn du abgelenkt oder schwach bist wird er auf dich zuspringen, um die Aufmerksamkeit zu bekommen die er braucht. Je weniger Aufmerksamkeit er bekommt, umso mehr wird er den weißen Wolf bekämpfen. Aber wenn du ihn beachtest, ist er zufrieden. Und damit ist auch der weiße Wolf glücklich, alle beide gewinnen. Das ist die große Herausforderung eines jeden Menschen .. das innere Gleichgewicht herzustellen.”

                                                                                        (Verfasser unbekannt)

Ein alter Mann lebte zusammen mit seinem einzigen Sohn auf einer kleinen Farm. Sie besaßen nur ein Pferd, mit dem sie die Felder bestellen konnten und kamen gerade so über die Runden.

Eines Tages lief das Pferd davon. Die Leute im Dorf kamen zu dem alten Mann und riefen “Oh, was für ein schreckliches Unglück!” Der alte Mann erwiderte jedoch mit ruhiger Stimme: “Wer weiß…, wer weiß schon, wofür es gut ist?”

Eine Woche später kam das Pferd zurück und führte eine ganze Herde wunderschöner Wildpferde mit auf die Koppel. Wieder kamen die Leute aus dem Dorf: “Was für ein unglaubliches Glück!” Doch der alte Mann sagte wieder: “Wer weiß…, wer weiß schon, wofür es gut ist?”

In der nächsten Woche machte sich der Sohn daran, eines der wilden Pferde einzureiten. Er wurde jedoch abgeworfen und brach sich ein Bein. Nun musste der alte Mann die Feldarbeit allein bewältigen. Und die Leute aus dem Dorf sagten zu ihm: “Was für ein schlimmes Unglück!” Die Antwort des alten Mannes war wieder: “Wer weiß…, wer weiß schon, wofür es gut ist?”

In den nächsten Tagen brach ein Krieg mit dem Nachbarland aus. Die Soldaten der Armee kamen in das Dorf, um alle kriegsfähigen Männer einzuziehen. Alle jungen Männer des Dorfes mussten an die Front und viele von ihnen starben. Der Sohn des alten Mannes jedoch konnte mit seinem gebrochenen Bein zu Hause bleiben.

“Wer weiß…, wer weiß, wofür es gut ist?”

                                                                                               (Verfasser unbekannt)

 

Das Märchen von der traurigen Traurigkeit

Es war eine kleine alte Frau, die bei der zusammengekauerten Gestalt am Straßenrand stehenblieb. Das heißt, die Gestalt war eher körperlos, erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen.

„Wer bist du?“, fragte die kleine Frau neugierig und bückte sich ein wenig hinunter. Zwei lichtlose Augen blickten müde auf. „Ich… ich bin die Traurigkeit“, flüsterte eine Stimme so leise, dass die kleine Frau Mühe hatte, sie zu verstehen.

„Ach, die Traurigkeit“, rief sie erfreut aus, fast als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.

„Kennst du mich denn?“, fragte die Traurigkeit misstrauisch.

„Natürlich kenne ich dich“, antwortete die alte Frau, „immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet.“

„Ja, aber …“ argwöhnte die Traurigkeit, „warum flüchtest du nicht vor mir, hast du denn keine Angst?“

„Oh, warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selber nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst und dich so nicht vertreiben lässt. Aber, was ich dich fragen will, du siehst – verzeih diese absurde Feststellung – du siehst so traurig aus?“

„Ich … ich bin traurig“, antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme.

Die kleine alte Frau setzte sich jetzt auch an den Straßenrand. „So, traurig bist du“, wiederholte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. „Magst du mir erzählen, warum du so bekümmert bist?“

Die Traurigkeit seufzte tief auf. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie vergebens versucht und…

„Ach, weißt du“, begann sie zögernd und tief verwundert, „es ist so, dass mich offensichtlich niemand mag. Es ist meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und eine Zeitlang bei ihnen zu verweilen. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Aber fast alle reagieren so, als wäre ich die Pest. Sie haben so viele Mechanismen für sich entwickelt, meine Anwesenheit zu leugnen.“

„Da hast du sicher recht“, warf die alte Frau ein. „Aber erzähle mir ein wenig davon.“

Die Traurigkeit fuhr fort: „Sie haben Sätze erfunden, an deren Schutzschild ich abprallen soll.

Sie sagen „Papperlapapp – das Leben ist heiter“, und ihr falsches Lachen macht ihnen Magengeschwüre und Atemnot.

Sie sagen „Gelobt sei, was hart macht“, und dann haben sie Herzschmerzen.

Sie sagen „Man muss sich nur zusammenreißen“ und spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken.

Sie sagen „Weinen ist nur für Schwächlinge“, und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe.

Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht spüren müssen.“

„Oh ja“, bestätigte die alte Frau, „solche Menschen sind mir oft in meinem Leben begegnet. Aber eigentlich willst du ihnen ja mit deiner Anwesenheit helfen, nicht wahr?“

Die Traurigkeit kroch noch ein wenig mehr in sich zusammen. „Ja, das will ich“, sagte sie schlicht, „aber helfen kann ich nur, wenn die Menschen mich zulassen. Weißt du, indem ich versuche, ihnen ein Stück Raum zu schaffen zwischen sich und der Welt, eine Spanne Zeit, um sich selbst zu begegnen, will ich ihnen ein Nest bauen, in das sie sich fallen lassen können, um ihre Wunden zu pflegen.

Wer traurig ist, ist ganz dünnhäutig und damit nahe bei sich.

Diese Begegnung kann sehr schmerzvoll sein, weil manches Leid durch die Erinnerung wieder aufbricht wie eine schlecht verheilte Wunde. Aber nur, wer den Schmerz zulässt, wer erlebtes Leid betrauern kann, wer das Kind in sich aufspürt und all die verschluckten Tränen leer weinen lässt, wer sich Mitleid für die inneren Verletzungen zugesteht, der, verstehst du, nur der hat die Chance, dass seine Wunden wirklich heilen.

Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über die groben Narben. Oder verhärten sich mit einem Panzer aus Bitterkeit.“

Jetzt schwieg die Traurigkeit, und ihr Weinen war tief und verzweifelt.

Die kleine alte Frau nahm die zusammengekauerte Gestalt tröstend in den Arm.  „Wie weich und sanft sie sich anfühlt“, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. „Weine nur, Traurigkeit“, flüsterte sie liebevoll, „ruhe dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Ich weiß, dass dich viele Menschen ablehnen und verleugnen. Aber ich weiß auch, dass schon einige bereit sind für dich. Und glaube mir, es werden immer mehr, die begreifen, dass du ihnen Befreiung ermöglichst aus ihren inneren Gefängnissen. Von nun an werde ich dich begleiten, damit die Mutlosigkeit keine Macht gewinnt.“

Die Traurigkeit hatte aufgehört zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete verwundert ihre Gefährtin.

„Aber jetzt sage mir, wer bist du eigentlich?“

„Ich“,  antwortete die kleine alte Frau und lächelte still. „Ich bin die Liebe!“

Frei nach © Inge Wuthe

Coremotion .. aus dem herzen bewegen  |  Institut für Tanz & Tanztherapie  |  Löwenstraße 12  .  30175 Hannover

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